New Yorker Börse drei Stunden lahmgelegt

New Yorker Börse drei Stunden lahmgelegt
Die Börse betonte, technische Probleme seien die Ursache gewesen.

Die New Yorker Börse (NYSE) hat den Handel im späten US-Handel nach gut dreieinhalb Stunden wieder aufgenommen. Technische Probleme hatten zuvor für Probleme gesorgt. Der Handel mit allen Wertpapieren wurde vorübergehend gestoppt und alle offenen Aufträge gestrichen.

Auf den Handel an den übrigen US-Börsen hatte die Störung allerdings keine großen Auswirkungen. An anderen großen Handelsplätzen wie der Technologie-Börse Nasdaq liefen die Geschäfte wie gewohnt weiter. Der Dow Jones notierte nach Wiederaufnahme des Handels bei minus 1,32 Prozent und 17.541,17 Punkten. Die Börse betonte, es gebe keine Hinweise auf einen Hackerangriff. Es handle sich um eine interne, rein technische Angelegenheit. Laut US-Medien wurden Präsident Barack Obama und das Finanzministerium über den Vorfall informiert. Auch die Bundespolizei soll ermitteln. Die Börsenaufsicht SEC teilte mit, man stehe in engem Austausch mit der NYSE.

Vor dem Handelsstopp um 11.32 Uhr Ortszeit hatte es wiederholt technische Probleme bei der Auftragseingabe gegeben, die allerdings zunächst bereits gelöst schienen. Die NYSE ist zwar nach wie vor einer der wichtigsten Finanzplätze weltweit, ihr Anteil am US-Aktienhandel lag zuletzt aber nur noch bei gut 25 Prozent.

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