Neuer Ferrari-Boss: Wenn ein Physiker Sportwagen fährt

Der Ferrari SF90 Stradale ist das erste Hybrid-Modell des Autobauers
Der Elektronik-Experte Benedetto Vigna hat kürzlich das Steuer des traditionsreichen Sportwagenherstellers übernommen.

Italienische Medien nennen ihn Benedikt I. und haben ihn bereits zum neuen Auto-Papst erhoben. Und das, obwohl Benedetto Vigna ursprünglich gar nicht aus der Autobranche stammt. Seit Anfang September sitzt der Physiker und Halbleiterexperte am Steuer des legendären italienischen Sportwagenherstellers Ferrari.

Neuer Ferrari-Boss: Wenn ein Physiker Sportwagen fährt

Benedetto Vigna 

Kann er die Kultmarke in das Elektro-Zeitalter führen, fragen sich viele Ferrari-Fahrer und -Fans, seitdem Aufsichtsratschef John Elkann den 52-jährigen vom Halbleiterhersteller STMicroelectronics kommenden Vigna vorgestellt hat. Immerhin muss er in so große Fußstapfen wie jene eines Sergio Marchionne treten. „Absolut“, sagen Ferrari-Kenner, auch wenn in Zukunft neben fundierten Elektronik-Kenntnissen nach wie vor Managementqualitäten gefragt sein werden.

Ferrari will bis 2025 die Kurve hin zu Elektro-Sportwagen kriegen, die von den Kunden auch angenommen werden. Und diese Aufgabe ist vor allem für einen Hersteller mit so viel Geschichte, der Autos mit so viel Kult herstellt, nicht einfach.

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