Kult-Marke Moto Guzzi wird 100

Kult-Marke Moto Guzzi wird 100
Wirtschaftlich ging es für den italienischen Motorradhersteller in den vergangenen Jahrzehnten bergauf und bergab. Seit der Vespa-Produzent Piaggio 2004 das Steuer übernommen hat, läuft es wieder rund

Das Leben auf zwei Rädern kann auf der Landstraße ein sehr glückliches, aber auch ein sehr raues sein. Ähnlich könnte man auch die wirtschaftliche Geschichte der italienischen Kult-Marke Moto Guzzi beschreiben – denn da ging es ordentlich bergauf und bergab.

Lange Tradition

Für viele gelten die Motorräder aus der kleinen Stadt Mandello del Lario am Comer See als die „Harley-Davidsons aus Europa“. Auch wenn die Marke, die heuer ihren hundertsten Geburtstag feiert, angesichts der abgesetzten Stückzahl nicht mehr als groß bezeichnet werden kann, ist sie eine der traditionsreichsten des Kontinents, vielleicht der Welt.

Global gibt es kaum einen anderen Hersteller, der ein Jahrhundert lang durchgehend Motorräder erzeugt hat, erzählt Franz Farkas, Motorrad-Journalist, ehemaliger Rennfahrer und versierter Moto-Guzzi-Kenner. Für Italiener ist Moto Guzzi nicht nur eine Passion, es ist ein Teil der Geschichte des Landes.

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