Mindestlohn in Großbritannien soll 2024 steigen

Skyline Londons
Das geht aus Auszügen aus der Rede des britischen Finanzministers Hunt hervor. Demnach will er auch eine Sozialhilfereform ankündigen.

Der Mindestlohn in Großbritannien soll im April 2024 auf elf Pfund (12,67 Euro) pro Stunde angehoben werden. Das geht aus Auszügen aus einer Rede von Finanzminister Jeremy Hunt hervor, die er am Montag auf dem Parteitag der regierenden Konservativen halten will. "Arbeit muss sich lohnen und wir sorgen dafür, dass das so ist", hieß es darin.

Derzeit liegt der Mindestlohn bei 10,42 Pfund. Nach Angaben der Regierung profitieren zwei Millionen Menschen von der Mindestlohnerhöhung.

Finanzminister will Reform des Sozialhilfesystems

Den Redeauszügen zufolge wird Hunt auch eine Reform des Sozialhilfesystems ankündigen. Damit sollen demnach Arbeitslose dazu bewegt werden, in den Arbeitsmarkt zurückzukehren.

Tories halten Parteitag ab

Begleitet von Protesten haben die britischen Konservativen am Sonntag ihr jährliches Parteitreffen in Manchester begonnen. Die Regierungspartei von Premierminister Rishi Sunak steht wegen schlechter Umfragewerte unter Druck - die Tories liegen hinter der oppositionellen Labour-Partei zurück. Großbritannien wählt voraussichtlich im nächsten Jahr ein neues Parlament.

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