Milliardenverlust bei Fiat Chrysler

Milliardenverlust bei Fiat Chrysler
Der Umsatz sank vor allem wegen der zurückgehenden Verkäufe in Nordamerika und Asien.

Der italienisch-amerikanische Autobauer Fiat Chrysler ist tief in die roten Zahlen gerutscht. Im ersten Quartal stand ein Verlust von 1,7 Mrd. Euro, nach einem Gewinn von 619 Mio. Euro ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Dienstag in London mitteilte. Dabei fiel eine Wertminderung von Geschäftsteilen wegen der Auswirkung der Covid-19-Pandemie mit mehreren hundert Millionen Euro ins Gewicht.

Vorstandschef Mike Manley verwies angesichts der Krise auf die Liquidität des Konzerns. Die verfügbaren Mittel seien Ende März bei 18,6 Mrd. Euro gelegen. Diese habe das Unternehmen mit einem neuen Kreditrahmen von 3,5 Mrd. Euro im April noch einmal gestärkt.

Der Umsatz sank vor allem wegen der zurückgehenden Verkäufe in Nordamerika und Asien insgesamt um 16 Prozent auf 20,6 Mrd. Euro. Bereinigt um Sonderposten und vor Zinsen und Steuern schrammte Fiat Chrysler mit einem Ergebnis von 52 Mio. Euro um ein Haar an einem operativen Verlust vorbei. Das war dem wichtigsten Markt Nordamerika zu verdanken, in dem Fiat Chrysler schon seit langem den Löwenanteil seines Ergebnisses erzielt.

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