Mehr Drogen fürs BIP

Künftig wird auch die Wirtschaftsleistung von Drogendealern ins BIP einberechnet.
Drogenhandel und Schmuggel werden künftig ins Bruttoinlandsprodukt eingerechnet.

Kiffen für die Konjunktur"? Illegaler Drogenhandel, Zigarettenschmuggel und Prostitution werden ab Oktober 2014 ins Bruttoinlandsprodukt (BIP) eingerechnet und steigern somit die Wirtschaftsleistung, berichtet die Süddeutsche Zeitung aufgeregt. Anlass seien neue Methoden zur BIP-Ermittlung, die das EU-Statistikamt Eurostat vorschreibt.

Bei Österreichern ruft das nur ein Gähnen hervor; die Nachbarn waren nämlich schlicht säumig: Unsere eifrige Statistik Austria schätzt schon seit 2009 vorschriftsgemäß, wie Kiffen und Fixen, Schmuggeln und der Puff-Besuch das Wachstum erhöhen. 2012 machte der Beitrag für "illegale Produktion" übrigens 890 Mio. Euro oder 0,3 Prozent des BIP aus. Ja, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt, wir steigern das Bruttosozialprodukt ...

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