Mehr Beschäftigte aus Asylwerberländern in Österreich

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Rund 11.600 Menschen aus Afghanistan, Iran, Irak und Syrien waren vergangenen November unselbstständig beschäftigt.

Aus den Asylwerberländern Afghanistan, Iran, Irak und Syrien waren im November 2016 zusammen 11.619 Menschen in Österreich unselbstständig beschäftigt, zeigt eine Auswertung des Hauptverbands der Sozialversicherung. Da nur nach Staatsbürgerschaft ausgewertet wurde, waren "wohl die meisten, aber nicht alle" Asyl-oder subsidiär Schutzberechtigte, zeigt ein Tweet von AMS-Chef Johannes Kopf.

Ein Jahr davor waren aus den vier Ländern 3.345 Menschen in Österreich unselbstständig beschäftigt. Ihre Anzahl hat sich also mehr als verdreifacht. Afghanen stellten im November 2016 mit 5.026 unselbstständig Beschäftigten die größte Gruppe (plus 37 Prozent), vor Iranern mit 2.973 Beschäftigten (plus 15 Prozent) und Syrern mit 2.550 Beschäftigten (plus 122 Prozent). An vierter Stelle lagen Iraker mit 1.070 Beschäftigten (plus 21 Prozent).

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