Manner: Neue Produktion für 125 Jahre alte Schnitte

Manner-Werbung aus vergangenen Zeiten.
KURIER-Serie, Teil 2: Waffelproduzent schließt Werk in Perg und baut in Wien aus.

Zur KURIER-Serie: Neuübernahmen, Rettung vor dem Konkurs, tief greifende Änderungen: Das abgelaufene Jahr hatte für so manche Traditionsfirma Überraschungen parat. Sie alle – meist Familienunternehmen – kämpfen mit hohen Lohnkosten und übermächtiger Konkurrenz internationaler Firmen. Teil 2: Manner

Manner

Mitte 2017 soll am Hauptsitz der Firma Manner in Hernals alles fertig sein: Die Produktion wird neu aufgestellt – und zwar vertikal statt bisher horizontal: Im fünften Stock entstehen die Cremen, im vierten stehen die Waffelöfen, in den beiden Etagen darunter wird verpackt und im Hochparterre schließlich palettiert. 40 Millionen investiert der Waffelproduzent in den Umbau. Der Startschuss für die Modernisierung fiel schon 2012, 2014 kam es mitten in den Umbauten zu einem Teileinsturz eines Fabrikstraktes.

Keine guten Nachrichten hatte der inzwischen 85-jährige Enkel des Firmengründers, Carl Manner, für seine Mitarbeiter am oberösterreichischen Standort Perg. Der wird im Frühjahr 2016 geschlossen.

Das Unternehmen mit den Marken Manner, Casali, Dragee Keksi, Napoli, Ildefonso und Victor Schmidt feierte im Vorjahr sein 125-jähriges Bestehen.

Manner: Neue Produktion für 125 Jahre alte Schnitte

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