Männersache Twitter

Männersache Twitter
Soziale Medien dienen nicht nur der Nachrichtenverbreitung, sondern auch der Selbstdarstellung.

Nein, ich bin nicht digital aufgewachsen und beweg(t)e mich nicht intuitiv in dieser Welt. Ich musste sie mir erarbeiten und sehe manches mit einer Prise Skepsis. Pardon, natürlich nicht die Verbreitung des KURIER auf solchen Plattformen. Eine US-Studie sagt übrigens, dass das Suchen nach Nachrichten die wichtigste Entwicklung des letzten Jahrzehnts war, das Teilen von Nachrichten aber der Trend des nächsten Jahrzehnts sein wird. Das kann den Horizont unglaublich erweitern – oder auch einschränken. Kommt auf den Nutzer an. In autoritären Staaten sind Social Media zweifellos ein revolutionäres Instrument. Und sie eröffnen neue Möglichkeiten der Selbstvermarktung. Dass Männer das besser beherrschen als Frauen, zeigt Twitter recht anschaulich. Natürlich sind Facebook, Twitter & Co. auch Zeitfresser, die uns von anderen Medien (Bücher!) und direkter Kommunikation abhalten. Wie sehr die Datenflut, die wir über Handy, Kreditkarten und Social Media erzeugen, kommerziell ausgebeutet wird, sollten wir auch nicht aus den Augen verlieren.

Social Media intelligent zu nutzen ist daher eine Herausforderung. KURIER-Journalist Michael Hufnagl, der die Beilage betreute, gehört bei diesem Thema immer zu den Innovativsten der Redaktion. Es lohnt sich, ihn zu lesen – analog oder digital.

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