Luftfahrtzulieferer FACC vervierfacht Gewinn
Der Umsatz von FACC legte um ein Viertel auf 642,6 Mio. Euro zu, der Betriebsgewinn (EBIT) vervierfachte sich gegenüber der Vorjahresperiode auf 21,8 Mio. Euro.
Den Ausblick für das Gesamtjahr korrigierte das Unternehmen geringfügig nach oben, das Umsatzwachstum soll nun zwischen 10 und 20 Prozent liegen.
Standortkosten drücken Ergebnis
Im vierten Quartal 2024 will sich FACC auf Maßnahmen zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung konzentrieren, denn stark gestiegene Standortkosten in Europa allgemein und in Österreich im Speziellen würden auf das Ergebnis drücken, schreibt das Unternehmen in einer Aussendung am Mittwoch. Ab 2025 soll das Vorhaben Früchte tragen und zu einer schrittweisen Erhöhung der Ertragskraft führen.
Mitarbeiterabbau "überhaupt kein Thema"
Im Fokus stehe die Optimierung der Lieferketten, die Reduktion von Lagerbeständen und Maßnahmen zur Digitalisierung und Automatisierung, heißt es auf Nachfrage des KURIER aus dem Unternehmen. Der Abbau von Mitarbeitern sei „überhaupt kein Thema“. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, wurde im oberösterreichischen Reichenberg im September ein neues Ausbildungszentrum, die FACC Academy, in Betrieb genommen.
Aktie legt zu
Die Papiere des Luftfahrtzulieferers legten am Mittwoch an der Wiener Börse zeitweise um mehr als drei Prozent zu und notierten am frühen Nachmittag bei 6,30 Euro.
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