Laudamotion schließt Stationen in Graz und Salzburg

Personalrochaden bei Laudamotion
Die hohen Flughafenkosten hätten dazu geführt, dass Laudamotion in beiden Städten keine Flugzeuge stationiert hat.

Laudamotion schließt seine Stationen in Graz und Salzburg. Allen davon betroffenen 28 Mitarbeitern (17 in Salzburg, 11 in Graz) werden Jobs in Wien, Stuttgart oder Düsseldorf angeboten, schreibt das Flugportal Austrian Aviation Net unter Berufung auf eine Mitarbeiterinformation. In Graz und Salzburg waren keine Laudamotion-Maschinen stationiert, die Büros stammen von der Vorgängerfluglinie "Niki".

Die hohen Flughafenkosten in Graz und Salzburg hätten dazu geführt, dass Laudamotion in den beiden Städten keine Flugzeuge stationiert hat. "Auch in Zukunft sehen wir hier leider keine Entwicklungsmöglichkeiten", zitiert Aviation Net aus dem Schreiben. Die Destination Palma soll trotzdem von den beiden Orten aus weiter angeboten werden. Zugleich dementiert Laudamotion-Chef Andreas Gruber Gerüchte, dass Personal nach Spanien verlegt werden soll: "Spekulationen, dass wir unser Personal auf Mallorca stationieren wollen und diesem spanische Arbeitsverträge verpassen wollen, stimmen nicht. Das ist definitiv nicht der Fall."

Angesprochen darauf, dass Laudamotion für die bisher angekündigten Destinationen zu viele Flugzeuge habe, sagte Gruber laut Aviation Net: "Da kommt noch viel mehr in den nächsten Wochen. Wir haben noch nicht den gesamten Sommerflugplan 2019 veröffentlicht." Laudamotion wird nach aktuellem Stand 19 Airbus A320 selber betreiben und vier Boeing 737-800 von Ryanair inklusive Personal leasen.

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