Konzerne bevorzugt: Chaos bei US-Corona-Hilfspaket

Konzerne bevorzugt: Chaos bei US-Corona-Hilfspaket
Großunternehmen holen sich das Geld ab, das für kleine Betriebe gedacht war.

Daniel Minzer steht jeden Morgen selbst hinter der Theke seiner Patisserie in Harlem. So wenig Mitarbeiter wie möglich, ist derzeit das oberste Gebot. Denn maximal ein Kunde traut sich in Corona-Zeiten in den Laden, der so schmal ist wie ein Baguette. Social Distancing ist hier nur schwer möglich.

Der gebürtige Chilene hat seine Banker-Karriere gegen die Patisserie eingetauscht und verkauft Süßes aus seiner Heimat. Die „Dulceria“ in NYC war immer sein Traum. Mit seinem Partner hat er 200.000 Dollar in den kleinen Laden investiert. Die Coronakrise trifft ihn, die Umsatzberechnungen halten nicht. Aber seit Starbucks gegenüber zugesperrt hat, holen sich die Polizisten eben hier ihren „Coffee to go“. Das hilft.

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