Neuer WU-Rektor: "Wir bekommen nicht die besten, aber sehr gute Leute"

Neuer WU-Rektor: "Wir bekommen nicht die besten, aber sehr gute Leute"
Der neue WU-Rektor erzählt, welche Pläne er für das Institut hat, warum er lieber weniger Studierende hätte und weshalb es um seine Bestellung einen Aufruhr gab.

Seit 1. Oktober ist der Tiroler Rupert Sausgruber Rektor der Wirtschaftsuniversität Wien. Gegenüber seinem neuen Büro liegt sein alter Arbeitsplatz, das Department of Economics, wo er die vergangenen zehn Jahre lehrte.

KURIER: Wenn Sie auf Ihren alten Arbeitsplatz hinüber schauen – ist da auch Wehmut?

Rupert Sausgruber: Es ist tatsächlich eine große Veränderung, weil man die Tätigkeiten, die man vorher hatte, nicht mehr ausübt. Zum Beispiel die Forschungsprojekte – da habe ich überlegt, ob ich sie mitnehme oder noch einmal aufgreife.

Haben Sie angestrebt, Rektor zu werden?

Das ist ein Prozess. Wenn man sich das erste Mal mit dieser Frage auseinandersetzt, ist die Antwort ehrlichgesagt Nein. Weil man ein anderes Leben führen muss. Ich habe viel überlegt, vor und zurück. Es war dann eine bewusste Entscheidung. Meine Aufgabe ist es jetzt, diese Universität zu leiten, und ich möchte es natürlich gut machen.

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