Unternehmer-Tochter Viktoria Izdebska: "Man muss sich selbst behaupten"
Mit 19 Jahren gründete Viktoria Izdebska „Salesy“, ein Tool zur Unterstützung der Kundensuche für Unternehmen. Ihr Vater Damian gründete mit 22 Jahren das IT-Handelsunternehmen „DiTech“.
Insolvenz
2014 ging das Unternehmen in Insolvenz. Mutter Aleksandra ist Top-Managerin bei der Austrian Business Agency. Obwohl Viktoria Izdebska als Unternehmerin erfolgreich ist, habe sie oft das Gefühl, sie müsse sich dafür rechtfertigen und beweisen, dass sie sich diesen selbst erarbeitet hat.
KURIER: Frau Izdebska, sehen Sie es als Vorteil, dass Ihre Eltern auch Unternehmer waren?
Viktoria Izdebska: Einerseits ja, weil sie mir viele Erfahrungen und Ratschläge mitgegeben haben. Andererseits ist es aber auch so, dass das, was ich selbst mache, oft runtergemacht wird. Ich muss mich dann erst recht beweisen und zeigen, dass ich mir das selbst erarbeitet habe.
Mit 19 Jahren ein Unternehmen zu gründen, erfordert Mut. Haben Sie Ihre Eltern darin bestärkt?
Ich habe das Insolvenzverfahren meiner Eltern mitbekommen. Ich habe gesehen, dass es im Worst Case dazu kommen kann, dass man mit einem Unternehmen auch scheitert. Ich konnte viel davon mitnehmen, was in einer solchen Krise passiert. Ich habe keine Angst vor dem Scheitern.
Hat der Erfolg der Eltern auch seine Schattenseiten?
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