Orchideenstudien und Nischen-Themen: Wohin mit dem speziellen Wissen?

Eine Studentin trägt die Zeremonielle Kleidung mit der schwarzen Kappe zu ihrem Studienabschluss und hält ihr Zeugnis in der Hand
Wer lieber Numismatik statt Wirtschaft studiert, folgt vielleicht seiner Leidenschaft, muss aber bei der Jobsuche mit Schwierigkeiten rechnen. Ob das stimmt, beantworten Studierende und Experten.

186 ordentliche Studien umfasst allein das Angebot der Uni Wien. Österreichweit kommen laufend neue hinzu. Wie etwa an der FH Technikum Wien. Die „Wasserstofftechnik“ bekommt dort ab Herbst 2024 einen eigenen Bachelor-Studiengang. Damit öffnet sich ein Fragekatalog, den jeder Studierende durcharbeiten sollte: „Was will man damit  einmal machen?“, „Was wird man damit“ und – falls man sich für ein besonders ausgefallenes Fach entscheidet  – „Was ist das eigentlich?“. Das eigene Studium rechtfertigen zu müssen, ist eine Erfahrung, die vor allem jenen geläufig ist, die  nicht Jus-, Medizin- oder Wirtschaft studieren. 

Was sind Orchideenfächer?

In der Welt der Akademiker unterscheidet man zwischen Massen- und Orchideenfächern. Letztere sind Studien, die  außergewöhnlich sind, selten angeboten bzw. nur von wenigen Studierenden belegt werden. Klassische Orchidee: Numismatik (Münzkunde). Warum man sich für ein seltenes  Studium entscheidet und was das für die Karriere bedeutet, fragt der KURIER jene, die es wissen müssen: Studierende und HR-Experten. 

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