Stimmexpertin verrät, warum wir König immer schon falsch aussprechen
Sprache beeinflusst wie wir wirken und wahrgenommen werden. In der Arbeitswelt ein wesentliches Werkzeug – egal, in welcher Branche man sich befindet, sagt Stimmexpertin Ingrid Amon. Denn eine trainierte Stimme ist nicht nur Rednern vorbehalten.
„Wenn Sie mir einen Beruf zeigen, in dem man nicht verstanden werden muss, dann gerne“, sagt die ehemalige ORF-Sprecherin, die seit 40 Jahren sowohl die eigene Stimme, als auch die von anderen formt. „Das Hörerlebnis ist immer mit einem Gefühl verbunden“, so die Trainerin. „Nuschelt oder verschluckt jemand etwas, senkt das die Aufmerksamkeit dramatisch.“
Viel Zeit in eine bessere Aussprache investieren, muss man nicht. Es genügen drei Wochen und fünf Minuten Üben täglich und eine merkliche (und langfristige) Verbesserung stellt sich ein, verspricht Amon. Die deutsche Sprache sei dafür besonders vorteilhaft, da sie – wie das Französische – weit vorne im Mund gebildet wird.
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