Retter in der Not: Was ist Crowdfunding?
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„Crowdfunding zur Rettung der Holzbaum Verlagsbuchhandlung“ oder „Comic-Shop in der Krise: Ein Crowdfunding soll „Pictopia“ retten“ sind Schlagzeilen, die man zu dieser besonderen Finanzierungsart liest. Aber was steckt dahinter?
Einfach heruntergebrochen finanziert eine Gruppe (auf Englisch: „crowd“) etwa ein Projekt oder ein Unternehmen. All das läuft über Online-Plattformen ab, zum Beispiel auf GoFundMe. In der Regel gilt auf solchen Plattformen das Alles-oder-Nichts-Prinzip, wie die Europäische Kommission auf ihrer Website schreibt.
Das bedeutet: Wenn die Ansuchenden ihr Finanzierungsziel erreichen, bekommen sie das gesammelte Geld und zahlen eine Gebühr an die Online-Plattform. Wenn nicht, bekommt jeder sein Geld zurück.
Die drei bekanntesten Crowdfunding Formen
- Peer-to-Peer Lending (auch „crowdlending“ genannt)
Diese Form des Crowdfundings wird von der Europäischen Kommission als eine Alternative zu einem Bankkredit verstanden. Das Prinzip ist hier ganz einfach: Einem Unternehmen wird von der „Crowd“ Geld geliehen. Dieses Geld wird ihnen jedoch später -bei Erfolg- mit Zinsen zurückgezahlt.
- Equity Crowdfunding
Hier werden Unternehmensanteile an eine Gruppe gegen Investitionen verkauft. Es ähnelt folglich dem Kauf oder Verkauf von Stammaktien an einer Börse oder einem Risikokapitalunternehmen.
- Rewards-based Crowdfunding
Anders als bei den vorhergehenden Crowdfunding-Formen, erwarten hier die Einzelpersonen, die ihr Geld in ein Projekt oder ein Unternehmen investieren, eine nicht-monetäre Gegenleistung. Etwa Ware (wenn das Unternehmen beispielsweise ein Produkt herstellt) oder Dienstleistungen.
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