Comic-Shop in der Krise: Ein Crowdfunding soll „Pictopia“ retten

Comic-Shop in der Krise: Ein Crowdfunding soll „Pictopia“ retten
Wegen der Inflation kämpft der Laden ums Überleben. Der Shop braucht rasch 15.000 Euro für den Fortbestand.

Seit 2010 verkauft Sebastian Broskwa in seinem Laden „Pictopia“ in der Liechtensteinstraße 64 unabhängige Autorencomics beziehungsweise Graphic Novels – also Comics in Buchformat. In den Jahren zuvor tat er dies bereits von zu Hause aus.

Allerdings scheint er nach zehn Jahren Ladenbetrieb nun in eine finanzielle Notlage gerutscht zu sein. Der Grund ist wie bei vielen anderen Shops derselbe: Krisen und Inflation. „Bislang konnte ich alle Tätigkeiten aus unseren Umsätzen finanzieren, aber die aktuelle wirtschaftliche Situation mit gestiegenen Kosten und Zurückhaltung beim Einkauf hat mich in eine finanzielle Notlage gebracht“, sagt Broskwa.

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Um „Pictopia“ in seiner jetzigen Form beibehalten zu können, braucht der Shop nun 15.000 Euro. Daher startete Broskwa Ende Mai ein Crowdfunding, mit dessen Hilfe die Summe bis zum 17. Juni erreicht werden soll.

Goodies von Künstlern

Bei dem Crowdfunding handelt es sich aber nicht nur um eine klassische Spendenaktion. „Es ist mir wichtig, dass die Bücher weiterhin verkauft werden“, sagt Broskwa. Deswegen gibt es ab einem Einkauf von 50 Euro als Dankeschön eine signierte Grafik.

Die Goodies wurden von befreundeten Künstlern des Ladenbetreibers bereitgestellt. Welche Grafik man dann im Endeffekt bekommt, richtet sich nach dem Einkaufspreis.

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