PwC-CEO Rudolf Krickl: „Man gewöhnt sich an Krisen“

PwC-CEO Rudolf Krickl schaut im Gespräch mit dem KURIER im PwC-Tower in der Wiener Donaucity in seine Mitschriften
Trotz harter Zeiten blicken mehr Führungskräfte optimistisch in die Zukunft. PwC-CEO Rudolf Krickl über schnelle Veränderungen und Kündigungswellen, die vorübergehen

Es knackt in den Ohren, als der Aufzug in den 58. Stock des PwC-Towers der Donaucity schießt. Rudolf Krickl wartet und  blättert nochmals durch seine Mitschriften zur 27. CEO-Studie von Price Waterhouse Cooper (PwC). Darin werden die Sorgen und Hoffnungen internationaler Geschäftsführer analysiert. Laut Auswertung geht unter ihnen die Stimmung langsam wieder bergauf. Sie sind zuversichtlicher – müssen wieder auf Kurs kommen.

KURIER: CEOs sind laut der aktuellen PwC-Auswertung optimistischer als noch im Vorjahr. Nach den vergangenen Krisenjahren ist dieses Ergebnis jetzt doch überraschend.

Rudolf Krickl: International ist die Stimmung tatsächlich deutlich positiver geworden. Vergangenes Jahr waren global nur 22 Prozent der CEOs davon überzeugt, dass bessere Zeiten bevorstehen. Jetzt sind es schon über 40 Prozent. Das ist doch ein gutes Zeichen.

In Österreich sehen aber immer noch 58 Prozent – und damit mehr als die Hälfte – die Zukunft nicht so rosig.

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