Palmers CEO: "Die Marke ist den Menschen egal geworden“

Im Interview mit dem KURIER: Janis Jung und Sandra Baierl
Palmers strauchelt. CEO Janis Jung steuert den Sanierungskurs, will Frauen stärken und sieht sich selbst als unwichtigste Person im Konzern.

Hohe Bekanntheit, zu wenige Käuferinnen: Palmers steckt seit Jahren in der Krise und hat zuletzt hohe Verluste bilanziert. Jetzt ist Janis Jung CEO. Der gelernte Unternehmensberater fährt einen schonungslosen Sanierungskurs. Er verändert die Marke, die in Österreich jeder kennt, radikal. Und auch die Werbelinie. Im Gespräch zeigt sich Jung von seinem Kurs überzeugt: „Palmers muss wieder für etwas stehen“.

KURIER: Palmers hat eine lange Geschichte. Muss man sich Sorgen machen?

Janis Jung: Das ist mit einem klaren Nein zu beantworten. Es gibt Themen aus der Vergangenheit, die wir bereinigt haben und mit denen wir umgehen müssen. Wir sind auf einem guten Weg, im operativen Geschäft fast profitabel.

12,6 Millionen Euro Verlust im vergangenen Jahr beunruhigen Sie nicht?

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