Österreicher fürchten wegen KI um ihre Jobs

Österreicher fürchten wegen KI um ihre Jobs
63 Prozent glauben, dass KI und KI-Anwendungen in Zukunft zahlreiche Arbeitsplätze in Österreich bedrohen könnten.

Die Österreicherinnen und Österreicher haben Angst um ihre Jobs. Zu dem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage, die im Auftrag der Unternehmensberatung PwC durchgeführt wurde.

Befragt wurden 1.001 Personen österreichweit im Alter zwischen 14 und 75 Jahren zu ihrem Nutzungs- und Einstellungsverhalten gegenüber ChatGPT und KI.

Geht es nach der Umfrage, wird ChatGPT noch nicht häufig genutzt: Lediglich 18 Prozent tun dies - wobei dieser Anteil in der jüngsten Altersgruppe (bis 28 Jahre) aber schon bei etwas über einem Drittel liegt.

Ein Viertel der Nicht-Nutzer möchte das aber in Zukunft tun.

Dass die Skepsis gegenüber Künstlicher Intelligenz nach wie vor groß ist, zeigt sich insbesondere in den Umfrageergebnissen aus dem Arbeitsbereich: 63 Prozent sind der Meinung, dass KI und KI-Anwendungen in Zukunft zahlreiche Arbeitsplätze in Österreich bedrohen und für einen Wandel in der Arbeitswelt sorgen könnten.

37 Prozent glauben sogar, dass der eigene Arbeitsplatz ganz oder zumindest teilweise ersetzt werden könnte. Drei Viertel der Befragten sorgten sich, dass KI negative Auswirkungen auf den Bildungsbereich haben könnte.

Dementsprechend sind knapp zwei Drittel für ein Verbot von ChatGPT und weiteren KI-Anwendungen an Schulen und Hochschulen bzw. anderen Bildungseinrichtungen.

Bei aktiven Nutzern bzw. potenziellen Nutzern kommt der Chatbot vor allem zum Übersetzen und Verfassen von fremdsprachigen Texten (75 Prozent), als Suchmaschine (73 Prozent) bzw. um erfundene Texte für Unterhaltungszwecke (61 Prozent) sowie um berufsbezogene Texte zu verfassen (55 Prozent) zum Einsatz.

Immerhin 37 Prozent der aktiven bzw. potenziellen Anwender schreiben damit auch Liebesgrüße, -briefe, oder -gedichte bzw. planen dies.

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