No-Go oder Traumberuf: Was es mit den Jobtests auf sich hat

No-Go oder Traumberuf: Was es mit den Jobtests auf sich hat
Online-Berufstests geben oft komische Ideen. Wie es zu den Vorschlägen kommt und was sie bringen, erklären zwei Expertinnen.

„Pferdewirtschafterin?“, war die verblüffte Reaktion einer Kollegin, als sie die Ergebnisse ihres AMS-Berufskompass-Tests öffnete. Einer anderen Kollegin wurden Kirchenmusikerin oder Astrophysikerin vorgeschlagen. Alles sehr speziell und weit weg von dem, was sie aktuell machen.

Karriere-Coachin Christina Strasser probierte vor dem Gespräch diese Tests ebenfalls aus und befand die Job-Vorschläge als nicht gänzlich zutreffend: „Sie sind sehr gut überlegt, aber zu kurz, um einen passenden Beruf finden zu können.“

Ob solche Berufsorientierungstests bei der Suche nach dem Traumjob helfen können?

Laut Judith Csarmann (Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS) sei das aber gar nicht das Ziel: „Es geht um eine grobe Richtungsorientierung und nicht um einen Einzelberuf.“

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