Gastronom: "Haben gelernte Köche, die sich schwertun, ein Omelette zu machen"

Gastronom: "Haben gelernte Köche, die sich schwertun, ein Omelette zu machen"
Hotelier Florian Unseld und Mochi-Chef Tobi Müller über Fachkräfte, die man selbst ausbilden muss. Und eine hohe Mitarbeiter-Fluktuation, die Gäste belastet.

Florian Unseld, Hotelier aus Salzburg, und Tobi Müller, einer der Gründer des japanischen Restaurants Mochi in Wien, treffen zu einem gemeinsamen Kochabend zusammen. Und reden dabei auch über die eigene Branche.

KURIER: Mochi aus der Stadt kocht mit und im Hotel Post auf dem Land. Wie das?

Florian Unseld: Wir haben schon öfter miteinander gekocht, bei Reisetbauers Culinarium etwa, und so ist das entstanden.

Tobi Müller: Wir haben gemerkt, dass wir rausgehen müssen aus der Stadt, um zu sehen, was die anderen machen. Und um zu lernen. Wir profitieren davon, es ist also total eigennützig, wenn wir woanders kochen. Wir waren letztens in der Schweiz und da ist mir aufgefallen, dass die Gastronomen stark miteinander verflechtet sind. In Österreich macht traditionell jeder sein Ding – es ist schön, das zu öffnen.

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