Kürbisexperte: „Unser Kern soll den Import aus China ersetzen“

Kürbisexperte: „Unser Kern soll den Import aus China ersetzen“
Wie wirkt sich der Klimawandel auf Kürbisse aus – und was tun heimische Bauern, um mit der Konkurrenz aus China mitzuhalten?

Hochwasser, Hitzewellen und Kaltfronten: Die heimische Kürbisindustrie sucht nach klimaresistenten Sorten, um mit dem schwierigen Wetter umzugehen. Andreas Cretnik, Vorstand der steirischen Alwera-Gruppe, die auf Landwirtschaft und Kürbisse spezialisiert ist, erzählt dem KURIER, welche Maßnahmen konkret ergriffen werden und welche Rolle China auf dem heimischen Kürbismarkt spielt.

KURIER: Wie beeinflusst das extreme Wetter die Kürbisernte, Herr Cretnik? 

Andreas Cretnik: Es gibt mehrere Phasen in der Kürbisreife, die ein gutes oder gar ideales Wetter benötigen. Es darf nicht zu kalt sein, braucht viel Sonne und wenig Regen. Die Wetterkapriolen während der Erntezeit waren deswegen schlecht. Das Klima beeinflusst mittlerweile den Ertrag und Verlauf der Kürbisentwicklung sehr wesentlich. Heuer wurden die heimischen Kürbisse zum Beispiel früher als sonst geerntet. 

Schmecken sie dadurch anders? 

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