Impostor-Syndrom: Jeder Zweite am Arbeitsplatz könnte betroffen sein

Impostor-Syndrom: Jeder Zweite am Arbeitsplatz könnte betroffen sein
Michelle Obama und viele andere haben es: Das Impostor-Syndrom. Die Sorge, den beruflichen Erfolg nicht zu verdienen und eigentlich nichts zu können.

Eine Psychotherapeutin, die ihre Patienten bemitleidet. Nicht, weil sie so schwere Schicksale ertragen mussten, aber weil sie keine bessere Therapeutin haben. Ein Journalist, der glaubt, seinen Job nur ausüben zu dürfen, weil die restliche Redaktion so gutgläubig und überlastet ist, dass sie ihn trotz völliger Unfähigkeit beschäftigt.

Der interessante Twist an der Sache: Beide – sowohl Therapeutin als auch Journalist – sind hoch erfolgreich. Die eine ist Oberärztin, der andere schreibt seit Jahren für eine renommierte Wochenzeitung.Sie leiden am Impostor-(englisch für Hochstapler)Syndrom, das in der Wissenschaft lieber als Phänomen bezeichnet wird. Denn eine diagnostizierte Krankheit ist es nicht, trotzdem kann es starke Auswirkungen auf das Berufsleben haben.

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