Erfolg über Generationen: Das Geheimnis langlebiger Familienbetriebe

Erfolg über Generationen: Das Geheimnis langlebiger Familienbetriebe
Wie gelingt es, über Jahrzehnte zu bestehen, das Geschäft weiterzuentwickeln, ohne seine Wurzeln aufzugeben? Vier Familienunternehmen verraten ihr Geheimnis.

Firmen gehen pleite – in Wirtschaftskrisen mehr denn je. Doch trotz der Negativ-Schlagzeilen sind jene, die bleiben, in der Überzahl. Manche sogar über Generationen hinweg. Zahlreiche Familienbetriebe, von denen es knapp 160.000 in Österreich gibt, machen es vor. Sie entwickeln sich stetig, jedoch langsam. Treffen möglichst nie übereilte Entscheidungen, halten sich fern von Schulden, auch wenn sie rasantes Wachstum und Erfolg versprechen. Sie schaffen es, mit der Zeit zu gehen, Produkte und Organisationen neu zu denken, ohne dabei ihre ursprüngliche Identität aus den Augen zu verlieren.

Die erste Generation baut auf

Ein Zitat des deutschen Politikers Otto von Bismarck besagt: Die erste Generation verdient das Geld, die zweite verwaltet das Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte und die vierte verkommt vollends.

Dass sich dieses nicht bewahrheiten muss, stellen vier heimische Familienbetriebe unter Beweis: Optik- und Fotokette Hartlauer (zweite Generation), Fenster- und Türenspezialist Internorm (dritte Generation), Juwelier Skrein (zweite Generation) und Hutmacher Kepka (vierte Generation).

Sie alle sind in ihr Geschäft hineingewachsen, haben das „Unternehmer-Gen“ geerbt, auch wenn ihre Vorgänger-Generationen das manchmal verhindern wollten. Was man von ihnen lernen kann und wie sich Entscheidungen treffen lassen, die sich nicht nur jetzt, sondern auch in den nächsten Jahrzehnten als richtig herausstellen, verraten die aktuellen Geschäftsführer. Eines haben sie jedoch alle gemein: Wer nicht nur für sich selbst, sondern die nächste Generation arbeitet, widmet der Firma letztlich das ganze Leben.

Kommentare