Automatisieren

Eine Roboter-Hand tippt auf einer Laptop Tastatur
Die Befürchtung, dass Maschinen uns die Jobs wegnehmen, ist nicht eingetreten. Verändert hat sich trotzdem etwas.

Fortschritt findet statt, in jeder Branche und in jedem Job. Früher hat man die Dinge so gemacht, heute machen wir sie anders – oder eben gar nicht mehr. Maschinen übernehmen nach und nach die schwere Arbeit in den Fabriken, die monotonen und stupiden Tätigkeiten in den Büros.

Fast immer ist dieser Fortschritt arbeitserleichternd, weil Aufgaben durch die Automatisierung wegfallen, von Maschinen oder dem Computer übernommen werden und wir uns anderen Dingen widmen können – jenen, für die man mehr menschliche Fähigkeiten, mehr menschliche Intelligenz braucht.

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Die Befürchtung der jüngeren Vergangenheit, dass uns die Maschinen und Computer im großen Stil die Arbeit wegnehmen, hat sich so nicht bewahrheitet. Und wird es wohl auch nicht. Noch nie waren so viele Menschen in Österreich in Beschäftigung (rund 4,5 Millionen), die Zahl der offenen Stellen, die nicht besetzt werden können, ist mit 200.000 auf Rekordniveau. Zudem ist die Zahl der Arbeitslosen mit zuletzt 334.000 relativ niedrig.

Was sich schon ändert, ist die noch größere Notwendigkeit der höheren Qualifizierung und guten Ausbildung. Wenn die Automatisierung die sogenannten Bullshit-Jobs übernimmt und die einfachen Jobs wegfallen, gilt für die Zukunft noch viel mehr: Wer was kann, ist gefragt. Wer mehr kann, ist gefragter.

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