2022: In welchen Bundesländern die Zahl der Lehrlinge besonders stieg

APA4003628-2 - 28042011 - LINZ - ÖSTERREICH: Themenbild: Illustration zum Thema "Girl´s Day 2011": Im Bild weibliche Lehrlinge aufgenommen am 24. November 2009 bei der Ausbildung am Standort der voestalpine in Linz. (ARCHIVBILD VOM 24.11.2009) APA-FOTO: HANS KLAUS TECHT
Ende 2022 befanden sich 108.085 Menschen in Österreich in einer Lehrausbildung. In Wien und Oberösterreich gab es besonders viele Lehranfänger

Die Zahl der Lehranfänger steigt wieder, das zeigen die Ergebnisse der aktuellen Lehrlingsstatistik der Wirtschaftskammer Österreich. 35.233 Lehrlinge befanden sich 2022 im ersten Lehrjahr.

Demnach begannen vergangenes Jahr um 6,1 Prozent mehr Menschen eine Lehre als noch 2021. Die führende Sparte in der Lehrlingsausbildung ist das Gewerbe und Handwerk mit rund 47.000 Lehrlingen, gefolgt von der Industrie (16.400 Lehrlinge) und dem Handel mit etwa 15.200 Lehrlingen. 

Angebot und Nachfrage

Doch die Lücke zwischen Nachfrage und Angebot war im vergangenen Jahr besonders groß. Auf rund 9.700 gemeldete, offene Lehrlingsstellen kamen gerade einmal 6.300 Lehrstellensuchende. Zum Vergleich: 2021 gab es um die 7.200 Stellen und rund 6.900 Bewerber. 

Oberösterreich und Wien legten stark zu 

Der positive Trend bei den Lehrlingen im ersten Jahr zeigte sich insbesondere in Oberösterreich mit 7.098 Lehranfängern, das entspricht einem Plus von  6,4 Prozent. In Wien waren es 6.679 Lehranfänger, Plus 10,5 Prozent zum Vorjahr.

Auch das Burgenland konnte um 11,3 Prozent zulegen. In Tirol änderte sich die Zahl der Lehranfänger hingegen kaum: 2021 waren es 3.176, 2022 3.191 Anfänger. 

2022 befanden sich 35.137 junge Frauen in einer Lehrausbildung und 72.948 junge Männer. 

 

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