Jobwachstum bleibt weiblich

Jobwachstum bleibt weiblich
Zwei Drittel der neuen Jobs in Österreich - viele davon Teilzeit - werden auf Frauen entfallen.

Zwei Drittel der in den nächsten Jahren zu erwartenden neuen Jobs werden auf Frauen entfallen. Das geht aus der mittelfristigen Beschäftigungsprognose des Wirtschaftsforschungsinstitutes (WIFO) hervor. Insgesamt erwarten die Experten rund 173.000 zusätzliche Beschäftigte bis 2016. Das entspricht einem jährlichen Beschäftigungszuwachs von durchschnittlich 0,9 Prozent. Viele der neuen Stellen für Frauen werden Teilzeitjobs sein und vor allem in jenen Bereichen entstehen, die schon bisher besonders viele Frauen beschäftigen, erwarten die Wifo-Ökonomen.

Wandel

Auch der Strukturwandel setzt sich fort. 2016 dürften schon drei Viertel aller Beschäftigten in einem Dienstleistungsjob arbeiten. Parallel dazu sinkt der Anteil der Industriejobs – allerdings wird dieser Rückgang teilweise durch eine Expansion der Leiharbeitsbranche kompensiert. Leiharbeiter werden vor allem in der Industrie und auf dem Bau eingesetzt.

Wenig überraschend steigt die Nachfrage nach Hochschulabsolventen am stärksten. Die Nachfrage nach Arbeitskräften, die keine über die Pflichtschule hinausgehende Ausbildung haben, wird hingegen nur stagnieren.

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