IWF-Studie: Wie Künstliche Intelligenz den Arbeitsmarkt verändern wird

IWF-Studie: Wie Künstliche Intelligenz den Arbeitsmarkt verändern wird
Wer gut mit KI zurechtkommt, kann künftig sogar mit höheren Gehältern rechnen – andere fallen zurück oder verlieren ihre Jobs

Spätestens seit der Veröffentlichung von Chat GPT im Jahr 2022 ist Künstliche Intelligenz (KI) auf dem Vormarsch und dringt auch immer weiter in die Arbeitswelt vor. Jetzt hat der Internationale Währungsfonds (IWF) eine Einschätzung abgegeben, welche Auswirkungen der technische Fortschritt und KI auf Jobs und Gehälter haben wird. 

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So ergibt die Studie des IWF, dass KI in wohlhabenden Staaten wie Österreich rund 60 Prozent der Jobs beeinflussen könnte.  Ob die Auswirkungen positiv oder negativ sein werden, hängt von der Art der Tätigkeit ab. Rund die Hälfte der betroffenen Berufe könne laut Studie von KI profitieren, weil die Produktivität gesteigert werde. Das betreffe vor allem Menschen mit Hochschulbildung, wie beispielsweise Juristen.  

Bei der anderen Hälfte der betroffenen Berufe könnte KI die Menschen ersetzen, die die Aufgaben momentan erfüllen, wie zum Beispiel in Callcentern. Das könnte in diesen Sektoren zu weniger verfügbaren Stellen und zu niedrigeren Gehältern führen. Wegen dieser unterschiedlichen Auswirkungen warnt der IWF vor wachsender Ungleichheit. Er verweist aber gleichzeitig auf die Möglichkeit, dass durch den technischen Fortschritt auch neue Branchen entstehen können. 

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