Gastro und Lebensmittel: Preise stiegen im November um 1,9 Prozent
Die Verbraucherpreise in Österreich sind im November um durchschnittlich 1,9 Prozent höher als noch vor einem Jahr gelegen - wie schon in der Schnellschätzung vor knapp drei Wochen erwartet.
Im Vergleich zum Vormonat Oktober 2024 sei das durchschnittliche Preisniveau um 0,3 Prozent gestiegen, teilte die Statistik Austria mit. Damit lag die Teuerung den dritten Monat in Folge unter dem 2-Prozent-Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB).
Haushaltsenergie als Preisdämpfer
Im Oktober war der Preisanstieg gegenüber dem Vorjahr mit 1,8 Prozent etwas niedriger ausgefallen. Als stärkster Preisdämpfer im November 2024 erwiesen sich einmal mehr die gesunkenen Preise für Haushaltsenergie, wobei auch günstigere Treibstoffe einen inflationsverringernden Effekt ausübten, der jedoch weniger deutlich als in den Monaten davor ausfiel. Ohne günstigere Haushaltsenergie und günstigere Treibstoffe wäre die Inflation im November bei 2,8 Prozent gelegen, rechneten die Statistiker vor.
Gastro, Lebensmittel und Mieten im Fokus
Stärkster Inflationstreiber wiederum war die Teuerung in Restaurants und Hotels, wo das Preisniveau um 6 Prozent höher als im Vorjahr lag (Oktober: 5,8 Prozent). Für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke lagen die Preise durchschnittlich um 2,1 Prozent höher, aber der Preisauftrieb war geringer als im Oktober (plus 2,7 Prozent). Die Mieten stiegen mit einem Plus von 4,7 Prozent ebenso etwas weniger kräftig als im Oktober (plus 4,9 Prozent).
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