Smarte Lösung für Parkplatz-Anbieter
Per Knopfdruck den perfekten Parkplatz in der Innenstadt finden – diesen Wunsch können Apps wie Payuca bereits seit einigen Jahren erfüllen. Über das Mobiltelefon lässt sich ein Parkplatz an einem von 60 Standorten in der Hauptstadt ganz leicht finden und sogar bis zu drei Stunden vorreservieren. Keine lästige Suche mehr, kein Verstopfen der Innenstadt durch Rundenziehen und dadurch auch ein verminderter CO2-Ausstoß.
Die Coronakrise hat nicht nur die Parkdauer im Schnitt um rund 30 % verlängert, sondern auch die Idee an sich relevanter gemacht: „Die Menschen arbeiten vermehrt im Homeoffice, wodurch Parkplätze in Zukunft noch flexibler zur Verfügung stehen müssen. „Genau diese Flexibilität bieten wir an“, sagt Dominik Wegmayer, Co-Gründer und Geschäftsführer der Park-App Payuca. Wer will schon einen Parkplatz dauerhaft mieten, wenn er nur mehr zwei Mal pro Woche im Büro ist?
Darin liegt auch ein neuer Geschäftszweig, wie Wegmayer und sein Team von Payuca Parking Solutions erkannt haben. Denn die flexible und smarte Lösung für Kurzparker ist auch für die Gegenseite interessant. „Viele Garagen und Stellplätze werden analog oder manuell bewirtschaftet, wodurch neben Leerstand ein enormer Verwaltungsaufwand entsteht“, erklärt Wegmayer. Der Unternehmer bietet nun das digitale Know-how Immobilieneigentümern und auch Hausverwaltern an. „Wir bieten kostengünstige und moderne Lösungen für jegliches Parkraum-Management. Durch unsere Technologie wird das Handling von Parkplätzen unkompliziert. Gleichzeitig geben wir Leerständen einen Wert für ihre Eigentümer“, so der Unternehmer.
Das Dauerpark-Management funktioniert einfach: Über ein Dashboard, auf dem alle zu verwaltenden Garagen abgebildet sind. Ebenso im Tool integriert ist das Handling der Zugangsberechtigung, die dadurch ohne physische Besichtigung oder auch Kaution und Schlüsselübergabe erteilt wird. Tore und Schranken werden mithilfe von Smartphone oder auch offline via NFC-Chips geöffnet. Und auch die Zahlung wird bequem über die App geregelt. Wegmayer plant bereits den nächsten Schritt: „In Zukunft wollen wir auch E-Ladestationen in unserem Parksystem mit anbieten, davon gibt es noch viel zu wenige. Gerade für Wohnhäuser ein zusätzlicher Anreiz.“
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