Rugture: Tradition trifft Technologie

Ein Porträt eines Mannes in einem dunklen Hemd vor einem weißen Hintergrund.
Mit Rugture vereint Kourosh Asgar-Irani generatives Design mit traditionellen Teppichmustern

Farb- und Mustergestaltung, sowie die Organisation der Felder folgen bei klassischen Nomadenteppichen einem gewissen Prinzip: In der Mitte ist ein Medaillon, rundherum eine Bordüre. Die Muster sind grob und  geradlinig. Architekt und Teppichdesigner Kourosh Asgar-Irani befasst sich seit Jahren mit traditionellen Knüpftechniken und Mustern persischer Teppiche. „Ich habe die Regeln gelernt, um sie brechen zu können“, erklärt er seinen Ansatz.

Ein abstraktes Muster in Orange, Blau und Weiß, das an einen Schaltplan erinnert.

Rugture

 Kourosh Asgar-Irani kreiert moderne Interpretationen des klassischen Perserteppichs

Ein abstraktes Muster in Rot-, Beige- und Blautönen, das an einen Schaltplan erinnert.

Rugture

Eingefärbt wird die reine Schafwolle der Rugture-Teppiche mit Pflanzenfarbe

Sechs sechseckige Kacheln mit abstrakten, sich wiederholenden Mustern in Orange, Grau und Blau.

Rugture

Geknüpft wird nach jahrhundertealter persischer Tradition in Tabriz im nordwestlichen Iran

Ein Teppich mit einem abstrakten Muster in Weiß, Orange und Blau.

Rugture

Muster, Farbgestaltung und Feldorganisation ist von den klassischen "Heriz"-Teppichen inspiriert

Dafür arbeitet Asgar-Irani mit „generativen Designmethoden“, die er während des Architekturstudiums an der Universität für angewandte Kunst in Wien in der Masterklasse bei Zaha Hadid erlernt hat. Mithilfe eines Algorithmus, an dem Asgar-Irani knapp zwei Jahre lang getüftelt hat, können die traditionellen Elemente des Perserteppichs nun auf die Gegebenheiten des jeweiligen Raums angepasst werden. „So ist nicht nur jeder Entwurf ein Unikat, der Teppich passt auch perfekt in jeden Wohnraum.“ Handgeknüpft werden die Teppiche in einer Werkstatt in Tabriz, im nordwestlichen Iran.

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