Mein Wohnen: Ein wenig Glamour für eine gemütliche Silvesterparty

Mein Wohnen: Ein wenig Glamour für eine gemütliche Silvesterparty
Silvesterfeiern und Kinder widersprechen einander? Nicht unbedingt, wie die Achtjährige neuerdings findet.

Er hat seinen Glanz verloren, der letzte Tag im Jahr. Vielleicht liegt es an der Pandemie, vielleicht auch nur an meinem Alter, aber Silvester ist einfach nicht mehr das, was es einmal war. Spontane Feste, aufregende Kurztrips, große Dinner gehören – jedenfalls derzeit – für mich der Vergangenheit an. Was aber nicht heißt, dass es keine netten Abende sind, einfach nur unaufgeregter als früher. Gemütlich daheim für die Familie kochen, mit einem guten Gläschen am Kachelofen sitzen, gemeinsam spielen und versuchen, bis Mitternacht wach zu bleiben.

Motiviation: Eisbar 

E. hat allerdings für eine neue, recht sportliche Tradition gesorgt. Von meinen Erzählungen inspiriert, wünschte sie sich im Vorjahr, dass wir gemeinsam ein Iglu bauen. Zur Motivation nenne ich das Ding eine Eisbar, wo sich dann abends doch noch ein paar Menschen treffen können, weil Outdoor. Gesagt, getan. Schnee gibt es in Tirol ohnehin zur Genüge und gegen sportliche Aufgaben wehre ich mich nach der Festtagsvöllerei auch nicht. Also wird im Garten geschaufelt, geklopft und gebaut, was das Zeug hält. Die fertige Bar wird mit Fackeln und Kerzen geschmückt und wartet dann geduldig darauf, dass um Mitternacht dort angestoßen wird. Wenn dann ein paar Nachbarn oder Freunde vorbei schauen, wird es doch noch eine glanzvolle Party. nicole.zametter@kurier.at

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