"Echt sein" im Haus Jausern: Ein erdiges Hotel in Saalbach
Pünktlich zum Start der Wintersaison wird der Umbau des ehemaligen Landhaus Jausern in Saalbach fertiggestellt. Neben der Neugestaltung fand auch ein Generationenwechsel statt: Unter dem Namen Haus Jausern führen nun die Juniorchefs Lilly und Christoph Fresacher das familiäre Hotel in Salzburg. „Wir wollten auf keinen Fall einen klassischen Hotelzubau. Das Bestehende sollte geehrt und mit dem Modernen vereint werden. Ein neues Haus, mit Charakter und Persönlichkeit, ein Freiraum für die Menschen sollte entstehen“, erklären die Hoteliers ihre passionierte Vision. Umgesetzt wurde diese meisterhaft von den den Architekten Bernd Ramsauer und Rupert Becker. Es entstand ein Baukörper, der sich schützend um den Bestand legt und den Ort, den Garten und den Außenbereich hervorhebt. Für die Innenausstattung zeichnet das Studio Riebenbauer verantwortlich. Dieses ist bekannt für seine reduzierten und innovativen Inszenierungen. „Genau so sollte das Haus Jausern werden: klar, zeitlos und stilvoll. Design, das Freiraum zur Entfaltung lässt. Keine schnelllebigen Trends, sondern nachhaltige Ästhetik“, begründet Lilly Fresacher ihre Entscheidung.
Interior von Studio Riebenbauer
Diesen Anforderungen wurden Franz Riebenbauer und Almut Becvar mehr als gerecht. „Die Wildheit des Glemmtals sollte im Hotel spürbar sein“, erzählen die beiden Interiordesigner. Bereits im Eingangsbereich lässt ein imposanter Stein die Kraft des Ortes spüren. Aus Rücksicht auf die Umgebung wurden vorhandene Materialien wieder verwendet und sichtbar gemacht. So wurden aus großen Steinen aus dem Erdreich eben Designelemente im ganzen Haus. Das Riebenbauer-Design-Duo: „Der konzeptionelle Faden hieß ’Echt sein’. Für uns bedeutet das die Verwendung ehrlicher Materialien – und diese dann auch so zu belassen wie sie sind. Roh, natürlich. Holz ist Holz. Stein ist Stein. Ein Interior, das zur Landschaft passt, bodenständig, minimalistisch. Auf eine entspannte Art und Weise erdig. Ein Platz, um einfach zu sein – sich wohlzufühlen.“ Genau das kann man ab 15. Dezember dann in 31 individuell gestalteten Urlaubsräumen mit klingenden Namen wie Freigeist oder Weitblicker. Die Gastgeber können den Start kaum erwarten: „Das Beste am Hotel sind die Begegnungen und Gespräche mit so vielen unterschiedlichen und interessanten Charakteren.“
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