Blüten, die Eis und Schnee trotzen
Winter-Duftschneeball, Zaubernuss und Mahonie bringen Farbe in die Winterlandschaft.
Wenn die meisten Pflanzen im Herbst die Winterruhe antreten, erwachen einige Sorten erst richtig. „Sie bilden in der Regel bereits im Spätsommer Knospen aus und blühen dann in den Wintermonaten“, sagt Wolfgang Praskac, Geschäftsführer der gleichnamigen Gärtnerei.
Zaubernuss (Hamamelis)
Die Zaubernuss öffnet ihre Knospen Anfang Jänner. Blühende Zaubernüsse sind eine Attraktion im winterlichen Garten, sie werden zwei bis vier Meter hoch, wachsen aber langsam. Die fadenartigen Blüten der Sträucher sind leuchtend gelb bis rot. Bei starkem Frost rollen sich ihre Blütenblätter jedoch etwas ein. Auch der Winterjasmin, auch Winterginster genannt, ist einer der wenigen Ziersträucher, die im Winter blühen. Der Kletterstrauch, der bis zu fünf Meter hoch werden kann, zeigt ab Jänner seine leuchtend gelben Blüten. Mit den dünnen Austrieben zieht er sich an Mauern und Zäunen hoch.
Duftender Schneeball
„Der Winter-Duftschneeball beginnt schon ab November oder Dezember zu blühen“, sagt Wolfgang Praskac. Die in der Knospe tiefrosa, später aufhellenden Blüten erscheinen in Büscheln schon bevor das Laub austreibt und duften sehr stark. Die Blüte hält bis April an, der Strauch wird zwei bis drei Meter hoch.
In Weiß und Rosa
Die Zierkirsche ist einer der schönsten Laubbäume für den Garten. Sie trägt unzählige Blüten in Weiß oder Rosa, gefüllt oder schlicht. Die Bäume können je nach Sorte bis zu 12 Meter hoch werden. Einige Sorten blühen bei milder Witterung schon im November, andere erst Ende März.
Mit dem immergrünen Mahonie-Strauch kann man blühende Kontraste in der Winterzeit erzielen. Die Pflanze wird eineinhalb bis zwei Meter hoch. Von Dezember bis März bringt die Mahonie duftende, gelbe Blütendolden hervor. Die dunkelgrünen Blätter sind mit Dornen versehen. Die schönste Sorte ist die Mahonie „Winter Sun“, sie hat besonders lange Blüten und eignet sich für eine Einzelstellung im Garten.
Mit dem immergrünen Mahonie-Strauch kann man blühende Kontraste in der Winterzeit erzielen. Die Pflanze wird eineinhalb bis zwei Meter hoch. Von Dezember bis März bringt die Mahonie duftende, gelbe Blütendolden hervor. Die dunkelgrünen Blätter sind mit Dornen versehen. Die schönste Sorte ist die Mahonie „Winter Sun“, sie hat besonders lange Blüten und eignet sich für eine Einzelstellung im Garten.
Christ- oder Schneerose
Strahlend weisse Blüten hat die Christrose oder auch Schneerose genannt. Die Staude ist je nach Sorte bis zu einem halben Meter hoch. Die Lenzrose ist in unzähligen Rosa- und Gelbtönen erhältlich. Sie blüht im Unterschied zur Christrose erst ab Anfang März.„Winterblumen sind äußerst pflegeleicht und haben kaum Ansprüche an ihren Standort“, sagt Praskac. Sie sind winterhart und wachsen zuverlässig ohne Aufwand. Die kleineren Sorten wie die Christrose können jedoch in niederschlagsreichen Wintern schon im Schnee versinken.
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