WET Bauträger-Vorstand Rädler: Warum Wohnen in Zukunft noch teurer wird

WET Bauträger-Vorstand Rädler: Warum Wohnen in Zukunft noch teurer wird
Weniger Wohnbau, weniger Förderungen, Teuerung: Christian Rädler, Vorstand der WETGruppe, über die Aussichten auf dem Immobilienmarkt. Und an welche neuen Realitäten wir uns gewöhnen müssen..

Die WETGruppe gehört zu den größten gemeinnützigen Bauträgern in Österreich, fast alle Projekte der Gruppe werden in Niederösterreich realisiert. Vorstand Christian Rädler sieht die Entwicklungen auf dem Immobiliensektor nüchtern: es stünden zwei harte Jahre bevor. Mit den höheren Zinsen und geänderten Rahmenbedingungen würde aber eine Normalisierung des in den vergangenen Jahren völlig überhitzten Marktes eingeläutet. Und: es wird noch teurer.

KURIER: Das Bauvolumen der WETGruppe ist mit 140 Millionen Euro pro Jahr beachtlich. Wie wird sich die aktuelle Situation auf dem Immobilienmarkt auf ihre Bautätigkeit auswirken?

Christian Rädler: Wir müssen sagen: war beachtlich. Wir reden im nächsten Jahr von 40, maximal 50 Millionen Euro Bauvolumen. Wir haben in den vergangenen Jahren immer rund 1.100 Wohnungen in Bau gehabt, jedes Jahr 400 bis 600 Wohnungen fertiggestellt. 2023 war unser stärkstes Jahr, mit 646 neuen Wohnungen. Das wird sich jetzt massiv ändern.

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