Gärtnertipp: So werden Sie lästige Mücken wieder los
Die Glücksfeder ist das perfekte Geschenk für Leute ohne grünen Daumen, denn die Zamioculcas gilt als härteste Zimmerpflanze der Welt. Die Wuchsform von Zamioculcas erinnert an die der Farne. Bei den vermeintlichen Trieben, die nach dem Austrieb schnell an Größe zulegen, handelt es sich nämlich in Wirklichkeit um einzelne Blätter, die mit Fiederblättchen besetzt sind.
Befall von lästigen Tierchen
Trotz liebevoller Pflege haben sich in der Topfpflanze von KURIER-Leser Manfred Bogner kleine Tierchen eingenistet. Ein Problem, das er nicht in den Griff bekommt: „Meine Zimmerpflanze wächst und gedeiht wie das Unkraut. Seit dem letzten Umtopfen mit neuer Blumenerde beheimatet sie allerdings Unmengen von winzigen Mücken. Meine Gegenmaßnahmen (Klebestreifen, Düngen) haben wenig bewirkt. Ich plane, die gesamte Erde auszutauschen. Gibt es etwas Besseres?“
Gartenexperte Hubertus Lederleitner weiß Rat: „Bei den Mücken handelt es sich höchstwahrscheinlich um Trauermücken. Um diese zu bekämpfen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie zum Beispiel die von Ihnen verwendeten Gelbtafeln, biologische und konventionelle Pflanzenschutzmittel sowie Nematoden (Fadenwürmer). Wir haben gute Erfolge damit erzielt, natürlich gibt es auch verschiedene Pflanzenschutzmittel, die gut funktionieren. Grundsätzlich ist aber Ihre Idee, die Pflanze umzutopfen, richtig. Man sollte darauf achten, das richtige Substrat für Zimmerpflanzen zu verwenden. Gerade bei Zamioculcas ist es wichtig, dass der Boden zwischen den Gießgängen immer wieder abtrocknet. Das hilft auch gegen die Mücken, weil sie sich bei trockenem Substrat schlechter vermehren können. Beim Umtopfen sollte man versuchen, so viel wie möglich alte Erde zu entfernen, so werden Larven und Eier reduziert.“
Gärtner wissen Rat
Egal, ob es sich um den optimalen Schnitt für Ihre Rose handelt oder die richtige Pflege für Orchideen: Nutzen Sie die Chance und senden Sie uns Ihre Fragen – mit einem Foto, das Sie mit Ihrer Pflanze zeigt – an:
immo@kurier.at, Betreff: Gärtnerfrage
Wir leiten Ihre Fragen an einen Experten weiter und präsentieren die Antworten in einer unserer nächsten Ausgaben.
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