Studio Offline: Keramik-Design im Wiener Pop-Up-Store

Studio Offline: Keramik-Design im Wiener Pop-Up-Store
Drachenlampen, Schalen-Objekte und andere kreative Ideen findet man in der Wiener Kettenbrückengasse: Im Studio Offline kann man jeden Samstag bei der Arbeit zusehen.

Einst verkaufte hier Eduard Fruth seine köstlichen Patisserie-Kunstwerke, heute gibt es in dem zauberhaften Geschäft in der Kettenbrückengasse 20 – ebenso kunstvolle – Keramik. Das Interieur des Lokals blieb erhalten, die hübschen alten Vitrinen bieten nun die ideale Bühne für Vasen, Schalen und Tassen. Marion Ida und ihr Lebenspartner Philip Kranz bieten mit ihrem neu gegründeten „Studio Offline“ im Pop-up-Store in Wien-Margareten einzigartige, handgefertigte Stücke an. 

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Aber nicht nur das: Jeden Samstag kann man den beiden bei der Kreation ihrer Keramik zusehen. „Wir wollen die Möglichkeit nutzen, um unsere Arbeit zu zeigen und noch angreifbarer zu werden.“ Ganz im Sinne des Studionamens „offline“: Das Handwerk erlebbar machen, die Werkstücke zum Angreifen, die Künstler zum Austausch und zum Plaudern treffen. Das kann man übrigens auch bei Workshops mit Marion und Philip.

Studio Offline: Keramik-Design im Wiener Pop-Up-Store

Das dynamische Duo verfolgt die Vision, einen bewussten Gegenpol zur digitalisierten Welt zu bieten. „Unser gemeinsames Hobby hat uns geerdet und uns beiden sowohl beim Stressabbau als auch beim Klären von Gedanken oder Emotionen geholfen. Es ist ein Handwerk, das uns einfach guttut“, erzählt Marion. Diese Erdung möchte das Paar auch seinen Kunden vermitteln.

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Beide haben jedoch ihren ganz eigenen Designansatz, weshalb fantasievolle und sehr unterschiedliche Ideen umgesetzt werden. „Während Marion an der Töpferscheibe einfach drauf losarbeitet und ihrer Kreativität freien Lauf lässt, gehe ich sehr strukturiert an die Arbeit. Zeichne einen Entwurf, erstelle ein kleines Modell und mache mich dann an das Werkstück“, erklärt Philip, der unter der Woche im Anlagenbau tätig ist.

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Das Sortiment wächst stetig: organisch geformte Lampen und objekthaftes Geschirr sind die neuesten Entwürfe. „Wir überlegen uns gerne Dinge mit doppelter Funktion. Wie etwa Speiseteller, die gestapelt ein Objekt ergeben, oder Schalen, die auch als Vasen verwendbar sind“, so Marion. Mit den Tischlampen beschäftigt sich vor allem Tüftler Philip: „Ich teste verschiedene Leuchtmittel aus, suche Kabel und überlege mir, ob die Lampe etwa einen Dimm-Schalter braucht.“

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