Zum grünen Strom vom Balkon in vier Schritten
Geld sparen, Sonnenenergie nutzen und unabhängig sein vom Netzbetreiber: Das motiviert viele Österreicher zur Installation einer PV-Anlage. Das alles ist auch im Kleinformat möglich: mit einem Balkonkraftwerk, fachlich korrekt Plug-in-Photovoltaikanlage genannt. Die Maximalleistung beträgt 800 Watt. Diese gibt es mittlerweile sogar schon beim Lebensmitteldiskonter, freilich ohne Beratung.
Auch wenn Kauf und Installation relativ einfach sind, gilt es einiges zu beachten.
IMMO hat die vier wichtigsten Punkte zusammengefasst:
Das sagt das Wohnrecht
Rechtsanwältin Sandra Cejpek erklärt dazu Folgendes: „Sofern nur mittels Kabelbindern eine Verbindung zwischen den Paneelen und der Absturzsicherung der Balkone hergestellt wird, bedarf dies keiner Zustimmung der übrigen Wohnungseigentümer. Da diese Paneele jedoch die Optik des Gebäudes beeinträchtigen, könnte – je nachdem wie genau man es nimmt – doch die Zustimmung der übrigen Wohnungseigentümer eingeholt werden müssen. Jedenfalls ist sie erforderlich, wenn die Außenhaut durchbrochen oder eine Steckdose im Freibereich errichtet werden muss. Aus meiner Sicht ist es unter dem vereinfachten Verfahren zu subsumieren. Dabei ist jeder Wohnungseigentümer von dem geplanten Umbau zu verständigen und die Frist von zwei Monaten abzuwarten, um hier die Zustimmungsfiktion zu verwirklichen.“
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