Der verlorene Garten: Neues Kunstwerk belebt Bahnhof Wien Meidling

Der verlorene Garten: Neues Kunstwerk belebt Bahnhof Wien Meidling
Riesiges Kunstwerk, neues Licht und mehr Komfort: Der Bahnhof Wien Meidling wurde umfassend modernisiert.

Rund 85.000 Fahrgäste der ÖBB nutzen täglich den Bahnhof Wien Meidling, einen zentralen Knotenpunkt im Fern- und Nahverkehr. Die ÖBB modernisieren den Bahnhof, um den Ansprüchen der Reisenden gerecht zu werden und den Aufenthalt angenehm zu gestalten.

Nachdem der neue Wartebereich bereits mit bequemen Sitzgelegenheiten und modernen Abfahrtsmonitoren ausgestattet wurde, haben die ÖBB nun auch die Aufgänge zu den Bahnsteigen sowie die Passage West des Meidlinger Bahnhofs neugestaltet. Eine moderne Lichtplanung sorgt für bessere Ausleuchtung und ein gesteigertes Sicherheitsgefühl, insbesondere an den Kreuzungspunkten der Verkehrsströme. Die ÖBB setzen dabei auch auf energiesparende LED-Technik. 

Der verlorene Garten: Neues Kunstwerk belebt Bahnhof Wien Meidling

Verbesserte Beleuchtung und ein Riesenkunstwerk machen die Passage attraktiver.

Besonders ins Auge sticht das Kunstwerk „Der verlorene Garten“, das die mehr als 300 Quadratmeter entlang der Wand der Passage ziert. Der Künstler Christian Kosmas Mayer nimmt in seinem Werk Bezug auf den historischen Prónaygarten in Wien-Hetzendorf. Dieser galt als einer der schönsten Biedermeiergärten seiner Zeit, musste jedoch 1839 dem Bau der Südbahnstrecke weichen, für die auch der Bahnhof Meidling errichtet wurde. Das Fehlen bildlicher Darstellungen des Gartens in den Archiven inspirierte Mayer zu einer spekulativen Rekonstruktion.

Der verlorene Garten: Neues Kunstwerk belebt Bahnhof Wien Meidling

v.l.: Cornelia Offergeld (KÖR Wien), Erich Pirkl (ÖBB-Immobilienmanagement), Wilfried Zankl (BV Meidling), Künstler Christian Kosmas Mayer  

Die ÖBB haben die Installation in Kooperation mit der Stadt Wien und KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien ermöglicht. „Bei der Modernisierung wurde das wertvolle Feedback unserer Fahrgäste berücksichtigt. Zudem möchten wir mit der Integration von Kunst im öffentlichen Raum dem Bahnhof eine einzigartige, kulturelle Note verleihen“, so Erich Pirkl, Geschäftsführer der ÖBB-Immobilienmanagement GmbH.

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