Grazer Architekten gestalten Wohnhaus in Monaco
So winzig der unabhängige Stadtstaat an der französischen Mittelmeerküste sein mag, umso eindrucksvoller ziehen Luxus und Lebendigkeit der knapp 37.000-Einwohner-Metropole Besucher in ihren Bann. Für den Auftraggeber durften die renommierten Innenarchitekten Peter Gaisrucker und Armin Petzwinkler bereits in Österreich tätig werden. Derzeit jettet das Duo regelmäßig aus Graz nach Monaco, um für die Familie ein Stadthaus nach internationalem Standard auf acht Ebenen zu realisieren.
„Das Besondere an dem Projekt ist der innerstädtische Kontext in einem Umfeld mit der höchsten Einwohnerdichte der Welt“, sagt Gaisrucker. „Als logische Konsequenz richten sich die Blicke nicht wie bei uns üblich auf die umgebende Landschaft, sondern in den Innenraum“, ergänzt Petzwinkler. Mit der geplanten Fertigstellung im Herbst 2026 sollen neben den Eltern auch bis zu drei Kinder ein komfortables Zuhause finden.
Während superunique für das Interieur verantwortlich zeichnet, laufen alle weiteren Teilplanungen bei einem monegassischen Partnerbüro zusammen. „Ohne ortsansässigen Architekten ist es nicht möglich, in Monaco ein solches Projekt umzusetzen“, so die Innenarchitekten. Die Architektursprache ist zeitlos und international gehalten, der Fokus liegt auf hochwertigen und langlebigen Materialien. Die Verbindung der zahlreichen Ebenen zu einem großen Wohnraum stellt den wesentlichen Gestaltungsparameter im Innenraum dar.
Ein zentrales Element ist auch die Beleuchtung, die großteils mit Supermodular und Occhio geplant wurde. Die Einbaumöbel aus Naturstein, Messing und Teakholz sind von superunique entworfene Sonderanfertigungen, welche durch lose Möbel sowie dekorative Leuchten – unter anderem von Flexform und Minotti – ergänzt werden.
Eine geschützte Terrasse eröffnet Ausblicke in die Nachbarschaft und bietet trotz der Enge der Stadt einen privaten Rückzugsort.
Wenn es nach Petzwinkler und Gaisrucker geht, ist die VILLA T erst der Anfang: „Gerne würden wir weitere Projekte in Monaco oder an der Côte d’Azur verwirklichen, das eine oder andere Gespräch dazu wurde schon geführt.“ - Linda Pezzei
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