Gemüse anpflanzen und ernten auf der Fensterbank
„Der kleinste Garten ist ein Topf“, schreibt Deike Hassler in ihrem Buch „Fensterbrettgarten“. Wie man Gemüse auf der Fensterbank ziehen und ernten kann, wenn ein Balkon fehlt, verrät sie in diesem Buch. Eine wichtige Voraussetzung ist ausreichend Licht. Die Gemüse- oder Blumensamen werden in kleinen Töpfen herangezogen, dafür eignen sich auch flache leere Plastikschalen von gekauftem Obst oder Joghurtbecher.
Diese werden mit Anzuchterde befüllt, dann kommen die Samen nach Anleitung entweder in kleine Mulden und werden mit einer Schicht Erde bedeckt, oder auf der Erdoberfläche verteilt. Die meisten Samen haben eine Keimdauer von mehreren Tagen bis zu drei Wochen. Währenddessen muss die Erde feucht gehalten werden. Für Gewächshaus-Feeling sorgt eine Abdeckung mit durchsichtiger Kunststofffolie.
Wenn die Pflänzchen ein zweites Blattpaar gebildet haben , werden sie in größere Töpfe umgetopft. Je nach Sorte dürfen die Pflanzen nun auf die Fensterbank im Freien, etwa in einen Balkonkasten. Wichtig ist, dass Regen- und Gießwasser abfließen kann und der Kasten gut fixiert ist. Bei der Auswahl der Töpfe – ihrer Größe und die Anzahl an Töpfen – muss man sich nach der Größe des Fensterbretts richten. Da Platz rar ist, ist das Ziel, die kleinstmögliche Topfgröße zu finden. Ein Standard-Tontopf mit knapp 22 Zentimetern Durchmesser ist 19 Zentimeter hoch. Da viele Pflanzen eine gewisse Tiefe brauchen, um wurzeln zu können, muss bei der Auswahl darauf geachtet werden. Die Autorin schreibt: „Sei ruhig mutig und experimentiere auch mal mit kleinen Töpfen.“
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Besonders gut für den Garten am Fensterbrett eignen sich Kräuter wie Basilikum, Snacktomaten und -gurken sowie Erdbeeren, Lavendel oder Kapuzinerkresse. Für Beeren eignen sich vertikale Pflanzensysteme wie eine Blumenampel. Um den Platz auf der Fensterbank zu sparen, können hier vertikale Pflanzensysteme montiert werden. Etwa, damit drei Töpfe übereinander angeordnet werden können.
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