Sonnenbrand
Gartenexperte Hubertus Lederleitner erklärt: „Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit treten die angetrockneten Triebspitzen aufgrund von Sonnenbrand auf. Gerade beim Japanischen Ahorn, der in Trögen gesetzt wird, kommt es oft zu diesen Schäden. Der optimale Standort wäre halbschattig und geschützt von stärkerem Wind. Wenn ein Ahorn – vor allem im Sommer – beginnt, an den Blattspitzen braun zu werden, bedeutet das meistens: zu sonnig, zu windig, zu trocken oder eine Kombination daraus. Falls Ihr Ahorn schattig steht, Wind oder Sonnenbrand ausgeschlossen sind, handelt es sich wahrscheinlich um einen Verticillium Pilz bzw. um die Verticillium-Welke. Hier sind die ersten Anzeichen bei der ersten Hitzewelle zu sehen, wobei sie dann oft mit Trockenschäden verwechselt werden. Bei stärkerem Befall können einzelne Triebe bis zu ganzen Teilen des Ahorns absterben. Ein Befall erfolgt meist durch Verletzung der Wurzeln, wo der Pilz dann eindringen kann.“
Zu den angeknabberten Blättern rät der Experte: „Der Blattfraß ist noch sehr gering, und meines Erachtens somit zu vernachlässigen. Ich würde die angefressenen Blätter entfernen, um zu sehen, ob weiterer Blattfraß entsteht. Falls dies der Fall sein sollte, kann man mit fertig gemischten Pumpsprays gegen Raupen und andere Schädling einwirken.“
Gärtner wissen Rat
Egal, ob es sich um den optimalen Schnitt für Ihre Rose handelt oder die richtige Pflege für Orchideen: Nutzen Sie die Chance und senden Sie uns Ihre Fragen – mit einem Foto von Ihrer Pflanze – an:
immo@kurier.at, Betreff: Gärtnerfrage
Wir leiten Ihre Fragen an einen Experten weiter und präsentieren die Antworten in einer unserer nächsten Ausgaben.
Kommentare