Gesund pflegen
Gartenexperte Hubertus Lederleitner vermutet, dass ein undurchlässiger Boden zu einer Schwächung des Blauglockenbaums geführt hat, „wodurch dieser anfälliger für Schädlinge wurde. Deshalb gibt es jetzt eine schrittweise Ausbreitung von Schädlingen, die zum Absterben des Baumes von innen und zum Abblättern der Rinde führt. Der Boden muss nicht unbedingt zu dicht sein, es kann sich auch um Trockenheit handeln, da das Abwerfen der Blätter vor allem im Sommer stattfindet. Einen zu feuchten Boden würde ich daher ausschließen.“
Leicht zurückschneiden
Der Experte empfiehlt, optimale Bedingungen zu schaffen: „Am besten den Baum mit speziellem Baumdünger düngen und ausreichend bewässern. Die toten Triebe sollte man bis ins grüne Holz herausschneiden. Man kann den Baum auch zur Gänze leicht zurückschneiden, damit er wieder vital austreibt. Das Abblättern der Rinde kann man leider nicht rückgängig machen, man kann nur versuchen, weiteres Absterben zu verhindern.“
Blauglockenbäume sind Pioniergehölze und somit schnell wachsend, dafür im Vergleich zu anderen Baumarten nicht sehr langlebig (50 bis 70 Jahre). Bei ungünstigen Standorten ist diese Lebensdauer kürzer.
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