Christina Moritz von der Floristik-Werkstatt „Blumen vom Hühnersteig“ im 14. Bezirk erklärt: „Der Grund für hängende Blüten könnte Trockenheit sein – oder das Gegenteil: Sie wurden zu viel gegossen. Rosen gießt man am besten am Morgen. Bei starker Sonneneinstrahlung gepaart mit Wasser können die Blätter verbrennen. Auch abends sollte das Laub eher trocken bleiben, da sich sonst Pilzkrankheiten entwickeln können. Neu gepflanzte Rosen sollten bei Trockenheit den ganzen Sommer über durchdringend gegossen werden, weil die Rosenerde von Containerrosen schnell austrocknet. Gut verwurzelte, mehrjährige Rosenbüsche vertragen Trockenheit und Hitze meist problemlos und benötigen nur bei extremer Hitze oder sandigen Boden extra Wasser.“
Staunässe vermeiden
Die Meister-Floristin empfiehlt: „Um Staunässe zu vermeiden (die mögen Rosen nicht), sollte Rosen immer in einem Topf mit Loch im Boden bzw. Drainageschicht gepflanzt werden. Rosenkübel sollten etwas größer als die Wurzelballen und tief sein, da Rosen Tiefwurzler sind. Ist die Erde zu verdichtet, dann am besten regelmäßig mit einer kleinen ‘Hacke’ lockern. Wenn ein gutes Substrat verwendet und die Rose regelmäßig gut gedüngt wird, kann sie auch mehrere Jahre in einem Kübel bleiben, ohne umgetopft zu werden. Von Zeit zu Zeit ist Umtopfen dennoch empfehlenswert.“
Gärtner wissen Rat
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