Baustelle aus der Vogelperspektive: So wächst das „Village im Dritten“
Wie groß ein neues Stadtviertel wird, kann man am besten begreifen, wenn man aus der Vogelperspektive einen Blick darauf wirft. In unserem Fall ist es eine Fahrt mit dem Kran, der dem KURIER einen guten Überblick darauf ermöglicht, was hier im „Village im Dritten“ auf den Aspanggründen in Wien-Landstraße in den nächsten Monaten entstehen wird.
Ein neues Stadtviertel entsteht
Rund 2.000 Wohnungen, Gewerbeflächen, Nahversorgungs- sowie Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen werden bis 2027 rund um einen etwa zwei Hektar großen Park errichtet.
Das nachhaltige Quartier wird überwiegend autofrei sein und es zeichnet sich durch ein innovatives Energiesystem aus, das die ARE gemeinsam mit Wien Energie entwickelt hat. Im Sommer sorgen Kältemaschinen für ein angenehmes Klima. Die bei der Kühlung entstehende Abwärme wird über Erdwärmesonden im Boden gespeichert und kann im Winter wieder aus dem Boden geholt und mittels Wärmepumpe für die Raumheizung im Quartier verwendet werden.
Die Docks sollen im Herbst 2024 eröffnen
Als erster Bauabschnitt wurde die Gewerbezone in Angriff genommen. Im Frühling haben die Hochbauarbeiten für die sogenannten Docks begonnen, die sich über 300 Meter entlang des Landstraßer Gürtels erstrecken. Mittlerweile sind die Rohbauten der Untergeschoße errichtet. Im Herbst 2024 sollen die Docks fertiggestellt sein. Die Vermietung und das Sockelzonenmanagement im Quartier übernimmt die neu gegründete ARE-Tochter ARE URBANIQ.
Neben einem Nahversorger ist die Ansiedelung von Gastronomie, Handel, Co-Working, Fitness oder auch produzierendem Gewerbe geplant. In der Entstehungsphase des Quartiers sind auch Zwischennutzungen und Pop-ups angedacht. Dabei sind Flächen von rund 150 m2 bis hin zu etwa 4.000 m2 zusammenhängend zu mieten. „Raumhöhen bis zu sechs Meter und hohe Traglasten lassen verschiedenste Nutzungen zu“, erklärt Gerd Pichler, Head of ARE Development.
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Das Quartier wird nachhaltig
Das nachhaltige Konzept für das Village schließt natürlich auch die Gewerbezone mit ein. Die Photovoltaikanlage spannt sich mit einer Fläche von rund 2.300 m2 durchgehend über die Dächer der Docks. Mit einer Leistung von bis zu 420 kWp trägt sie wesentlich zur lokalen Stromversorgung bei. Rund um die Solarpaneele werden die Dächer begrünt, damit Regenwasser versickern und verdunsten kann, was zur Verbesserung des Mikroklimas beiträgt.
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