Illegale Preisabsprachen am Bau: Erste Anklagen noch heuer?

Illegale Preisabsprachen am Bau:  Erste Anklagen noch heuer?
Involvierte Baumanager, die als Kronzeugen fungieren, dürfen sogar mit einer Verfahrenseinstellung rechnen.

Die Ermittlungen rund um die illegalen Preisabsprachen in der heimischen Baubranche werden in die Justizgeschichte eingehen. Wie berichtet ermittelt die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) gegen 135 Bauunternehmen und rund 450 Beschuldigte, zirka 1.500 verdächtige Bauprojekte sind im Visier der Korruptionsbekämpfer.

Laut WKStA „hat sich der Tatverdacht gegen die Beschuldigten im Zuge der Ermittlungen der vergangenen vier Jahre laufend erweitert und verdichtet und auch der Verdacht des (teils schweren) Betruges zum Nachteil der jeweiligen Auftraggeber der Bauvorhaben wird geprüft“. Doch das Verfahren verzögert sich nicht nur aufgrund des umfangreichen Datenmaterials, das bei diversen Hausdurchsuchungen sichergestellt wurde.

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