„Ich gehe davon aus, dass der Lobautunnel kommen wird“

„Ich gehe davon aus, dass der Lobautunnel kommen wird“
Porr-Chef Karl-Heinz Strauss kritisiert Straßenbaupolitik der Grünen und hält den Klimawandel für ein Problem, das uns alle angeht.

Der börsennotierte Baukonzern Porr hat ein starkes erstes Halbjahr 2021 hinter sich, auch das zweite Halbjahr läuft wie am Schnürchen. Der Auftragsbestand beträgt 7,84 Milliarden Euro, das ist ein Plus von fast elf Prozent. So errichtet die Porr unter anderem in Berlin den Wohn- und Büroturm A-Tower, das ist ein 250 Millionen Euro schweres Projekt.

„Die Nachfrage in unseren sieben Heimmärkten ist nach wie vor getrieben vom Wohnbau, vor allem vom leistbaren Wohnbau, aber auch von Infrastrukturprojekten“, sagt Porr-Chef Karl-Heinz Strauss zum KURIER. „Außerdem ist das Thema Bürobauten nicht zu unterschätzen. Wir werden Bürobauten brauchen, auch wenn einige große Konzerne sagen, sie werden die Mitarbeiterzahl um 15, 20 Prozent reduzieren.“ Aber die Büros der Zukunft schauen laut Porr anders aus: mehr Platz für den einzelnen Mitarbeiter, mehr Abstand, mehr Qualität. Im Porr-Hochhaus in Wien-Oberlaa wird das schon vorgelebt. In jedem Stock gibt es eine kleine Kaffeeküche. „Zwangskommunikationspunkte“ nennt Strauss diese Lounges scherzhaft.

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