HYPO NOE: Zufrieden mit Sparbuch-Aus
Zwischenbilanz bei der HYPO NOE. Bundesweite Schlagzeilen macht die Regionalbank normalerweise eher selten. Außer, wenn sie etwas abschafft, das in Österreich sakrosankt ist: Das Sparbuch in Papierform. So geschehen im Februar dieses Jahres – also vor einem halben Jahr. Da hat die Bank als erste klassische Beraterbank Österreichs das Papier-Sparbuch aus der Produktpalette genommen.
„Wir Banken sind ja alle dazu aufgefordert, die Kosten zu senken, effizienter zu werden und mehr Eigenkapital zu bilden, um Reserven zu haben. Man sieht ja gerade in Zeiten wie diesen, wie wichtig das ist“, sagt HYPO NOE-Vorstandssprecher Wolfgang Viehauser.
Kundenbeschwerden? Keine, sagt die Bank. „Es haben nur einige Kunden nachgefragt, was mit den bestehenden Sparbüchern passiert. Die behalten natürlich ihre Gültigkeit.“ Und Sparbücher gibt es weiter bei der HYPO NOE – aber nur digital.
Sorgen darum, dass das Image seiner Bank durch den Dokumentenfälschungsskandal rund um die Commerzialbank Mattersburg leiden könnte, macht sich der HYPO NOE-Manager übrigens nicht. Seine Bank habe keinerlei Geschäftsbeziehungen zur Commerzialbank Mattersburg gehabt, außerdem seien die Kunden nicht verunsichert.
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